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Die Wallfahrtskirche


 

Wallfahrtskirche


 
Der Bau der heutige evangelische Gemeindekirche, eine spätgotische ehemalige Wallfahrtskirche, ist um 1330/31 zu Ehren des "Heiligen Leichnams" begonnen worden.
 
Nach dem Fund eines Leichnams mit dem Antlitz des verstorbenen Christus und frischen Wundmalen der Kreuzigung (das Wunder von Gottsbüren) setzte um 1331 eine Wallfahrt von abendländischer Bedeutung ein, die den Bau einer großen Kirche erforderlich machte.
 
Zahlreiche Fresken und eine interessante figürliche Ausstattung sowie die in ihrer Grundkonzeption aus der Mitte des 18. Jahrhunderts stammende Heeren-Euler-Orgel laden zu einem Besuch ein.
 
 
Die Kirche ist während der hellen Tageszeit geöffnet, ein Kirchenführer (2,50 €) liegt aus.

Tafel, gestiftet von der Arbeitsgemeinschaft Heimatgeschichte Gottsbüren e.V.

Chronologie:
 
1330: Auffindung des "Corpus Christi" in Reinhardswald nahe Gottsbüren.
 
1330/1331: Baubeginn der Wallfahrtskirche.
 
1331: Erzbischof Balduin von Trier genehmigt am 10. Juni die Wallfahrten.
 
1334: Zum Schutz der Wallfahrer wird die Sababurg, die spätere Märchenburg der Gebrüder Grimm, gebaut.
Im selben Jahr siedelt das Chorherrenstift aus Hofgeismar für 10 Jahre nach Gottsbüren.
 
1462: Gottsbüren wird mit Lippoldsberg und Hofgeismar an Hessen verpfändet.
 
1526: Gottsbüren wird reformiert, Hessen wird protestantisch.

© Arbeitsgemeinschaft Heimatgeschichte Gottsbüren e.V. - Stand 05/2018